Waves
Videos/Livemix: Zeha Schröder - Musik: Barbara Buchholz - Sound: LauterStudio.de Spielort: Seeufer des Botanischen Gartens, Münster - Dauer: 60 Min. - Uraufführung: 20.05.2003 - Uraufführung: 20.05.2003
waves: Wellen. Schallwellen, Lichtwellen. Vor allem aber die Wellen des Wassers. Mit diesen und anderen Assoziationen spielte eine Performance, die im Jahr 2003 Bild- und Tonsamples von Wasser zum Gegenstand einer multimedialen Improvisation machte. Teils realistische, teils abstrakte Videoclips von Wasser in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen, Zusammenhängen und Perspektiven wurden verzerrt, verfremdet, gemixt und gescratcht.
Der so entstehende Livestream, projiziert auf eine Videoleinwand, bildete den visuellen Gegenpart zu Kompositionen und Improvisationen, die ihrerseits vom „nassen Element" inspiriert und auf zahlreichen, verschiedenartigen Samples von fließendem, tropfendem oder tosendem Wasser aufgebaut waren. Die „main voice" bildeten dabei stets die Melodien des Theremins, einem der exotischsten elektronischen Instrumente überhaupt.
Die Komponistin und Musikerin Barbara Buchholz und der Videofilmer und F+G-Regisseur Zeha Schröder experimentierten miteinander in einer unmittelbaren, genre-übergreifenden Kommunikation. Anstelle vorproduzierter Tracks beschlossen beide Akteure, live zu performen und improvisieren: während Buchholz mit den Bewegungen ihrer Hände dem Theremin sphärische Klänge entlockt, mixt und kombiniert Schröder als mit Hilfe einer (damals absolut neuartigen) VJ-Computersoftware Filme und Bilder in Echtzeit, die per Beamer auf eine Projektionsleinwand „geworfen" wurden.
So konnten sich beide an jedem Punkt des Stückes gegenseitig „kommentieren", einander neues Material zuspielen und auf diese Weise einen unmittelbaren Austausch herstellen: eine Performance, die die High-Tech-Ausstattung nicht zum Selbstzweck werden ließ, sondern als Hilfsmittel nutzte, um eine fast poetische Atmosphäre zu schaffen - für eine Hommage an das Element, aus dem alles Leben entsteht.
Eine rund zwanzigminütige Rohfassung der „waves" wurde Anfang September 02 bei dem Mixed-Media-Wettbewerb „Das Verweben der Künste" mit dem Sonderpreis der Stadt Bielefeld ausgezeichnet. Und auch die erste Kooperation der beiden Künstler, das Stück „Dead End", wurde zu einem bedeutenden Festival eingeladen: zur Hamburger „Politik im Freien Theater", wo alle drei Jahre herausragende Inszenierungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum gezeigt werden.
Der so entstehende Livestream, projiziert auf eine Videoleinwand, bildete den visuellen Gegenpart zu Kompositionen und Improvisationen, die ihrerseits vom „nassen Element" inspiriert und auf zahlreichen, verschiedenartigen Samples von fließendem, tropfendem oder tosendem Wasser aufgebaut waren. Die „main voice" bildeten dabei stets die Melodien des Theremins, einem der exotischsten elektronischen Instrumente überhaupt.
Die Komponistin und Musikerin Barbara Buchholz und der Videofilmer und F+G-Regisseur Zeha Schröder experimentierten miteinander in einer unmittelbaren, genre-übergreifenden Kommunikation. Anstelle vorproduzierter Tracks beschlossen beide Akteure, live zu performen und improvisieren: während Buchholz mit den Bewegungen ihrer Hände dem Theremin sphärische Klänge entlockt, mixt und kombiniert Schröder als mit Hilfe einer (damals absolut neuartigen) VJ-Computersoftware Filme und Bilder in Echtzeit, die per Beamer auf eine Projektionsleinwand „geworfen" wurden.
So konnten sich beide an jedem Punkt des Stückes gegenseitig „kommentieren", einander neues Material zuspielen und auf diese Weise einen unmittelbaren Austausch herstellen: eine Performance, die die High-Tech-Ausstattung nicht zum Selbstzweck werden ließ, sondern als Hilfsmittel nutzte, um eine fast poetische Atmosphäre zu schaffen - für eine Hommage an das Element, aus dem alles Leben entsteht.
Eine rund zwanzigminütige Rohfassung der „waves" wurde Anfang September 02 bei dem Mixed-Media-Wettbewerb „Das Verweben der Künste" mit dem Sonderpreis der Stadt Bielefeld ausgezeichnet. Und auch die erste Kooperation der beiden Künstler, das Stück „Dead End", wurde zu einem bedeutenden Festival eingeladen: zur Hamburger „Politik im Freien Theater", wo alle drei Jahre herausragende Inszenierungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum gezeigt werden.