Büchner Unplugged
Text: Georg Büchner - Regie: Helge Salnikau - Mit: Helge Salnikau, Zeha Schröder, Anke Winterhoff - Ort: Stadtbücherei (Alter Steinweg) - Dauer: ca. 70 Minuten - - Uraufführung: 17.04.2013
Die jugendlichen Super-8-Filme von Steven Spielberg... Eine Cassettenaufnahme mit der Stimme der achtjährigen Anna Netrebko... Eine Videoaufzeichnung vom ersten Seifenkistenrennen des kleinen Michael Schumacher...
In diese Reihe gehören die Schulaufsätze und Redemanuskripte des blutjungen Georg Büchner. Denn die retrospektive Faszination, die von den ersten dokumentierten Schritten ausstrahlt, die ein Ausnahmetalent in seinem Metier unternimmt, ist kaum zu überbieten. Da springt dem Betrachter plötzlich all das ins Auge, was den späteren Könner auszeichnen wird - aber ganz unverstellt, ungekünstelt, auch ungestüm.
In "Büchner unplugged" präsentiert das Theater "Freuynde + Gaesdte" vier ausgewählte Jugendschriften des großen Dichters. Anlass ist der Geburtstag Büchners, der sich am 17. Oktober zum 200. Mal jährt. In der Inszenierung von Helge Salnikau erlebt das Publikum einen blitzgescheiten Schüler und Studenten, der seinen hellwachen Geist auf so unterschiedlichen Gebieten wie Ethik, Geschichte und Medizin erprobt - und der in all diesen Disziplinen immer wieder eine Weltsicht formuliert, die auch zum Leitmotiv seines schriftstellerischen Werkes wird:
"Die Natur handelt nicht nach Zwecken, sondern sie ist in allen ihren Äußerungen sich unmittelbar selbst genug. Alles, was ist, ist um seiner selbst willen da."
In diese Reihe gehören die Schulaufsätze und Redemanuskripte des blutjungen Georg Büchner. Denn die retrospektive Faszination, die von den ersten dokumentierten Schritten ausstrahlt, die ein Ausnahmetalent in seinem Metier unternimmt, ist kaum zu überbieten. Da springt dem Betrachter plötzlich all das ins Auge, was den späteren Könner auszeichnen wird - aber ganz unverstellt, ungekünstelt, auch ungestüm.
In "Büchner unplugged" präsentiert das Theater "Freuynde + Gaesdte" vier ausgewählte Jugendschriften des großen Dichters. Anlass ist der Geburtstag Büchners, der sich am 17. Oktober zum 200. Mal jährt. In der Inszenierung von Helge Salnikau erlebt das Publikum einen blitzgescheiten Schüler und Studenten, der seinen hellwachen Geist auf so unterschiedlichen Gebieten wie Ethik, Geschichte und Medizin erprobt - und der in all diesen Disziplinen immer wieder eine Weltsicht formuliert, die auch zum Leitmotiv seines schriftstellerischen Werkes wird:
"Die Natur handelt nicht nach Zwecken, sondern sie ist in allen ihren Äußerungen sich unmittelbar selbst genug. Alles, was ist, ist um seiner selbst willen da."